Wird der Schimmel in der Ecke sichtbar, wölbt sich die Wandfarbe oder tropft es von der Decke ist der Schaden bereits enorm. Defekte Wasserleitungen wirken zunächst unsichtbar und offenbaren sich erst, wenn es viel zu spät ist. Entsprechend groß sind dann auch die Schäden am und im Gebäude. Aufgrund dieser „Unsichtbarkeit“ werden Wasserleitungen selten als erhöhtes Risiko wahrgenommen. Dabei gehören Wasserschäden in Deutschland zu den häufigsten Versicherungsfällen überhaupt. Jeden Tag melden Versicherte rund 3.000 Schäden – das sind zwei pro Minute.
Ob die Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung einspringt, hängt davon ab, was beschädigt wurde:
Eine Statistik des IFS (Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung) zeigt, dass viele Schäden auf technische Defekte oder Materialermüdung zurückgehen. So gehören Dichtungen und Bauteile an Geräten zu den häufigsten Ursachen für Leitungswasserschäden.
Viele Wasserschäden lassen sich mit einfachen Maßnahmen verhindern oder ihr Ausmaß erheblich eindämmen:
Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, sollte regelmäßig den Versicherungsschutz prüfen. Besonders in älteren Gebäuden mit alten Leitungen kann das Risiko steigen – und eine gezielte Anpassung sinnvoll sein. Auch wer modernisiert oder renoviert, sollte bestehende Verträge auf Aktualität und Leistungsumfang prüfen lassen.